QplusAlter

– selbstbestimmt und gut versorgt im Alter

Seit September 2020 finden Sie die QplusAlter-Lotsin Alena Neven in den Räumlichkeiten der Heilandskirche. Gemeinsam mit QplusAlter erkunden wir Synergieeffekte und erproben vor Ort den Mehrwert für ältere Menschen und pflegende Angehörige.

Für viele ältere Menschen mit Unterstützungsbedarf stellt sich die Frage: Wie gestalte ich meinen Alltag zuhause nach meinen eigenen Vorstellungen? Wie kann ich in meinem vertrauten Umfeld wohnen bleiben? Wie finde ich die passende Unterstützung? Oft sind ältere Menschen dabei auf sich allein gestellt.

Für solche und ähnliche Fragen gibt es im Bezirk Hamburg Nord seit Mai 2019 das Modellprojekt QplusAlter. Hauptamtliche Lotsinnen von QplusAlter begleiten ältere Menschen und pflegende Angehörige dabei, eine passende Mischung an Unterstützung zu planen: Was wollen und können Sie selbst erledigen, zum Beispiel auch mit technischen Hilfsmitteln? Wie können Familie, Freund*innen oder Nachbar*innen unterstützen? Was bietet das Quartier? Welche professionellen Hilfen werden gebraucht? Wo möchten sich die älteren Menschen ihrerseits für Andere engagieren?


Für die Nutzer*innen ist die Begleitung durch QplusAlter kostenfrei. Das Ziel von QplusAlter ist es, ältere und pflegebedürftige Menschen im Quartier darin zu unterstützen, selbstbestimmt und selbständig im Stadtteil zu leben.

QplusAlter ist eine Initiative der Evangelischen Stiftung Alsterdorf gefördert durch die SKala-Initiative sowie in Partnerschaft mit der NORDMETALL-Stiftung, der Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung und der HOMANN-Stiftung. 


Arbeitsweise – Wie wollen Sie im Alter leben?

Die Lotsinnen der Ev. Stiftung Alsterdorf helfen dabei, einen individuellen Unterstützungs-Mix aus Selbsthilfe, Technik, sozialen Netzen im Quartier und Profileistungen zu entwickeln. Ausgangspunkt sind immer die Vorstellungen und Interessen des einzelnen Menschen: Was ist Ihnen wichtig? Wie wollen Sie im Alter leben?

 

Im Gespräch klären sie dazu mit Ihnen folgende Fragen:

  1. Was können Sie selbst tun, eventuell mit Hilfsmitteln?
  2. Wie können Familie, Freund*innen oder Nachbar*innen Sie unterstützen?
  3. Welche Unterstützung bietet das Quartier?
  4. Welche Hilfen von Profis brauchen Sie?
  5. Was möchten Sie für andere tun?


QplusAlter in Zeiten von Corona

Wie wollen Sie im Alter leben? Das ist die Leitfrage für die Lotsinnen von QplusAlter, wenn sie ältere Menschen dabei begleiten, den für sie passenden Unterstützungs-Mix zu entwickeln.

Corona hat auch die Arbeit der Lotsinnen verändert: Wie wollen Sie im Alter Leben – angesichts der Corona-Einschränkungen? – heißt es jetzt. Das bedeutete in den letzten Wochen z.B. Nachbarschaftshilfen zu vermitteln, wo Besuchs- und Begleitdienste wegfallen, älteren Menschen Leih-Tablets zum Üben anzubieten und die Kommunikation per Video- und Smartphone anzuregen. Ein Stiftungsverbund (Initiative SKala, NORDMETALL-Stiftung, Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung, HOMANN-Stiftung) hat hierfür 16 Geräte mit WLAN-Verbindung zur Verfügung gestellt. QplusAlter ist also wie immer auf der Suche nach den guten Lösungen im Sozialen.

Die Gespräche finden am Telefon, über Video oder zu Hause bei den älteren Menschen statt - unter Berücksichtigung der Hygiene-Etikette. Telefon oder zu Hause? Das entscheiden der ältere Mensch und die Lotsin gemeinsam vorab.


Kontakt:

Alena Neven
Lotsin QplusAlter

Telefon: 040 50773354
Mobil: 0172 5816572
E-Mail: alena.neven@qplusalter.net